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Auf Wohnungssuche

Piep ,die kleine Meise ,schaut sehr besorgt .Es ist schon Anfang März und sie hat noch keinen idealen Nistkasten gefunden um ihre Eier abzulegen und sie dann auszubrüten .Ihr Partner Willi hat ihr schon so manchen Vorschlag gemacht ,aber nichts ist Piep gut genug ; z.b. die

 hohe Buche am Waldrand mit Nistplatz war noch frei. Nein, zu luftig, meint Piep. Ja ,aber bei Schmitz unterm Dach ? 

Besetzt! -Vielleicht an Schultens Scheune ?  Auch schon vermietet. Bei Meiers könnten wir Glück haben! denkt Willi .Leider wieder Pech gehabt!

Nistkasten defekt und noch nicht repariert .So langsam wird`s eng. Willi möchte Piep so gerne glücklich sehen und will die Hoffnung nicht aufgeben. Einfach wird das nicht!

Langsam wird auch Willi nervös.

Ein böser Wind pfeift plötzlich durch sein Gefieder. Beide Meisen suchen Schutz in einer nahen Hecke. Sie frieren und kuscheln sich eng aneinander .Das hilft. Nun warten sie auf den Sonnenschein um weiter suchen zu können .Die Zeit drängt .Piep jammert: „Willi, was sollen wir tun, wenn wir keine Wohnung finden  für unsere Kleinen?“ Willi beruhigt sie: „Wir sind zwar spät dran, aber ich habe doch immer etwas passendes für uns gefunden.“

Piep nickt zustimmend. wieder hervor .Zur selben Zeit hat Katharina mit ihrem Opa einen neuen Starenkasten gebaut.

Voller Stolz hängen sie den Starenkasten in ihrem Garten auf in eine große Eiche .Das ist nicht ganz ungefährlich für Opa, denn der Kasten muss sehr hoch gehangen werden um ihn 

Langsam lässt nun auch der Wind nach und die Sonne schaut hinter den dunklen Wolken vor Katzen und anderen Räubern zu schützen .Außerdem darf er nicht zur Wetterseite (das Flugloch muss vor einfallendem Regen geschützt werden) hängen.

. Opa ist aber in solchen Dingen sehr erfahren, so dass er dieses weiß. „ Na denn!“ sagt Opa „ Bezugsfertig!“ Wie es der Zufall will, kommen die beiden Meisen gerade an der alten Eiche vorbei geflogen .Sie erblicken den neuen Starenkasten. „ Na , wie wer`s ?“ Piep schaut etwas unsicher zu Willi hinüber und sagt „ Aber die Wohnung ist doch für die Stare gedacht!

Zu groß für uns. . Außerdem ist das Flugloch für uns auch zu groß.

.Wir und unsere Kinder wären darin nicht sicher .Möglicherweise kommen Diebe hindurch und rauben unsere Kinder.“

.“ Enttäuscht wendet sich Willi ab. „ Dir ist auch nie etwas gut genug! Super neue Wohnung , sofort bezugsfertig , nicht zugig und ein dichtes Dach ! Keinerlei Reparaturen !“ Er ist sauer. Piep merkt das und sagt „ Ich sehe sie mir einmal an .Du hast  wahrscheinlich sogar Recht“, entschuldigt sich Piep .Sie inspiziert die neue Wohnung ganz genau, prüft den Boden das Dach, die Seitenwände und ruft: „ Willi, hey , gar nicht mal so schlecht ! Sehr gut isoliert ,geräumig und alles neu ! Schau mal!“ Willi ist erleichtert.

Na, endlich .Wurde ja auch Zeit, denkt er und fliegt durch das Flugloch hinein zu ihr . „ Na, zufrieden ?“ Dabei gibt er Piep noch einen dicken Kuss. „ So , mein Schatz ! Jetzt werde ich fliegen und Reisig suchen um damit das Flugloch noch zu verkleinern. Du kannst ja schon einmal damit beginnen unsere neue Wohnung  hübsch zu machen.“Er fliegt los .Piep erkundigt ihre nähere Umgebung indessen  und sammelt weiche Materialien um das Nest für die Eier angenehm weich zu polstern. Sie ist glücklich .Am Abend haben es die Beiden geschafft .Sie sitzen stolz auf ihrem neuen Eigenheim und trillern vergnügt ein Lied zusammen. Dabei lernen sie auch gleich ihre Nachbarn kennen .Später schlafen Willi und Piep friedlich ein .Geschafft!!!

Autorin: Gabriele Löher – November 2009

 

 

 

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